Herr Keuthen, der vor einiger Zeit gemeinsam mit seiner Frau in der Wohnanlage Lützendorfer Straße eingezogen ist, beschreibt in einem „offenen Brief“ seine Eindrücke.
Vielen Dank für die gute Kritik!
Herr Keuthen, der vor einiger Zeit gemeinsam mit seiner Frau in der Wohnanlage Lützendorfer Straße eingezogen ist, beschreibt in einem „offenen Brief“ seine Eindrücke.
Vielen Dank für die gute Kritik!
An all’ die Wohnungssuchenden, die sich als Lebensmittelpunkt die Stadt Weimar ausgesucht haben,
Weimar ist schon sonderbar, und vielleicht erklärt die Formel die Besonderheit:
Weimar die kleine, große Stadt; klein von seiner Bevölkerungszahl und groß in seiner kulturellen Bedeutung.
Schon lange wohne ich, ein ehemaliger Düsseldorfer, in dieser Stadt und erlebte jetzt, in den letzten Tagen Außergewöhnliches. Mit meiner in Weimar geborenen und aufgewachsenen Frau zogen wir aus einer viel zu groß gewordenen Wohnung um. Nach langer Suche fanden wir unser heutiges Domizil in einer umgebauten, aus 1906 stammenden Kaserne, der Lützendorfer Kaserne.
Als ich die Adresse zuerst hörte, überwog Skepsis, doch dann wurde ich deutlichst eines Besseren belehrt. Der Schnitt der Wohnung ist unorthodox, aber er entspricht exakt unseren Bedürfnissen. Ein Hoch auf die Architekten, die diese Sanierung der alten Gebäude zu verantworten haben. An so Vieles ist gedacht worden. So gibt es z.B. Regenwasserzisternen für den allgemeinen Gebrauch; es ist so ein Leichtes, die vorhandenen Grünanlagen, insbesondere die Vorgärten, zu bewässern. In diesem Jahr (2018) stellte sich diese Frage besonders eminent.
Doch was wäre dieses Alles, wenn nicht freundlich ordnende Hände da wären, die Struktur in dieses Wohnquartier gäben. Die zuvorkommend höfliche Verwaltung, namentlich Frau Behnke-Koch mit Ihren Mitarbeitern, hört zu, wenn Mieter Wünsche äußern. Sicherlich, nicht jeder Wunsch kann in Erfüllung gehen, doch das haben wir in unserem Leben bestimmt gelernt. Frau Behnke-Koch jedenfalls hört genau hin, findet das Problem und schlägt nach Möglichkeit eine zufriedenstellende Lösung vor. So fühlen wir uns hier wunderbar aufgehoben.
Zum Ende dieses Briefs muss ich mein Augenmerk auf Herrn Prüfer lenken. Jeder hier kennt ihn und hat mit Ihm zu tun gehabt. Ich nenne ihn einfach einmal unseren Herrn Prüfer, der Mann, der Alles kann, der Alles richtet, der immer ein Antwort hat und den man wohl noch nie mürrisch oder missgelaunt gesehen hat. Zuverlässig hält er unser „Heim“ in Schuss. Seien es die Hausflure, die Vorgärten, die Abflüsse oder welches technische Problem sich auch immer stellt. Herr Prüfer wird’s schon richten.
Wir fühlen uns wohl in unseren „Kasernen“, wir leben gern hier mit unseren Nachbarn, bunt gemischt, hilfsbereit und freundlich.
Wir sagen Danke, denen die dieses unser Leben möglich machen.
Die Keuthens